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Bei der Auswahl der am besten geeigneten Anlageform zur Vermögensbildung und Altersvorsorge
kommt es neben Ihrer persönlichen Situation am allermeisten auf zwei ganz generelle Punkte an
- die erwartete Rendite und die
Kosten einer Geldanlage.
Die Wichtigkeit der zu erwartenden Rendite leuchtet jedem sofort ein. Aber warum die Kosten ?
Ganz einfach ausgedrückt, Rendite und Kosten gehen Hand in Hand, denn
Bruttorendite
__- Kosten__
Nettorendite
Beispiel: Ein Investmentfond erwirtschaftet eine Bruttorendite von 10.0% pro Jahr,
die jährlich anfallenden Fondsverwaltungskosten und andere Gebühren betragen
jedoch 3.4%.
Es ergibt sich daher eine Nettorendite von 10.0% abzüglich
der 3.4% Kosten, d.h. nur noch 6.6%.
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Wenn Sie sich in der Vergangenheit zum Thema Altersvorsorge und Vermögensbildung informiert haben,
ist Ihnen sicher aufgefallen, dass die Werbebroschüren der verschiedenen Anlageprodukte meist mit ihrer
zu erwartenden (Brutto)Rendite werben und dass Sie in solchen Prospekten selten einen Hinweis auf die
anfallenden Kosten erhalten.
Dies geschieht nicht nur, um die Werbenachricht kurz und prägnant zu halten, sondern auch um die
folgende Tatsache im Dunkeln zu belassen.
Die anfallenden Kosten eines Anlageprodukts beeinflussen entscheidend Ihre Nettorendite.
Die Finanzbranche verdient an diesen Kosten und je höher die Gebühren (= Kosten für den Anleger) sind,
desto mehr Profit kann die Finanzbranche erzielen. Beim Indexing entfallen viele der Kosten oder sind
erheblich niedriger, da kein aufwendiges Fondsmanagement notwendig ist.
Hier finden Sie dazu weitere Details.
Es ist natürlich vollkommen in Ordnung, dass die Finanzbranche mit Ihren Dienstleistungen auch Geld
verdienen will. Ein Problem entsteht jedoch, wenn trotz schlechter Leistung (= zu niedrige Renditen)
viel Geld in Form von Gebühren verlangt wird. Und genau das ist leider die Regel im Zusammenhang
mit vielen Anlageprodukten.
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Ein Auszug aus einem Artikel der FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) vom 18. April 2004
könnte die Problematik nicht besser beschreiben. "Wie gut sind Anlageberater?"
Viele Banken beraten schlecht, verkaufen am liebsten eigene Produkte und vernachlässigen
die Rendite. Anleger sollten sich unabhängigen Rat einholen."
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Im folgenden finden Sie ein Beispiel für
die Auswirkung dieser Kosten auf Ihre Rendite. Wir nehmen
das obige Beispiel eines Aktienfonds mit drei verschiedenenen
angenommenen Kostenanteilen. Die Anlagesumme ist 10.000 Euro
verbunden mit einem monatlichen Sparplan von 100 Euro. Der
Anlagehorizont beträgt jeweils 25 Jahre.
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Kostenanteil |
Kosten über Gesamtlaufzeit
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Bruttorendite
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Nettorendite
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Ihr Endvermögen
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Kostenanteil
3.4% p.a.
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46.723 Euro
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10,0 %
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6,6%
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118.204 Euro
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Kostenanteil
3.0% p.a.
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43429 Euro
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10,0 %
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7,0%
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128.175 Euro
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Kostenanteil
1.9% p.a.
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39.311 Euro
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10,0 %
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8,1%
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160.503 Euro
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Wie Sie sehen, bei gleicher Bruttorendite von 10,0% sind die Endresultate höchst unterschiedlich.
Wenn Sie ein Anlageprodukt mit 1.1% oder 1.5% höherem Kostenanteil wählen, wirkt sich das
bei langen Anlagezeiträumen entscheidend aus und kostet Sie letztendlich viele tausend Euro.
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Fazit:
Wählen sie bei vergleichbaren Anlageprodukten (d.h. vor
allem solche mit vergleichbarem Risiko) immer das Produkt
mit der höchsten Nettorendite aus. Das erfordert,
dass sie die jeweils anfallenden Kosten kennen, die Sie von Ihrem
Finanzdienstleister in der Regel nur auf mehrfache Anfrage
und nach permanentem Nachhaken erfahren werden. Sie kennen
bereits den Grund, denn die Finanzbranche hat ein grosses
Interesse diese unbequemen Fakten möglichst im Dunkeln
zu halten.
Da Renditen nicht exakt vorhergesagt werden können, ist
die Höhe der anfallenden Kosten für eine Geldanlage
in der Regel der einzige im Voraus bekannte Einflussfaktor
auf die Nettorendite und Sie sind es sich und Ihrer Geldanlage
schuldig, vor dem Abschluss eines Anlagevertrages hundertprozentig
über diese Kosten im Klaren zu sein. Es geht schliesslich
um Ihr "sauer Erspartes", und die Mühe für das Nachforschen
rentiert sich für Sie im wahrsten Sinne des Wortes.
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"Erfahrungen mit schlechter Anla- geberatungha- ben mich gegen- über
dem Inves- tieren mit Aktien sehr skeptisch gemacht.
Indexing hat mir neues Vertrauen in den Erfolg aktienbasierter Geldanlagen gegeben"
Silke Finis, 30, Zahntechnikerin |
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Indexing News
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