Indexzertifikate

Was sind Indexzertifikate ?

Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen, was bei Insolvenz des Zertifikat-Emittenten zum Verlust führen kann. Ähnlich wie bei einer Anleihe ist der Käufer des Zertifikats Gläubiger, der einer Bank sein Kapital leiht, um es nach einer festgelegten Laufzeit zurückzuverlangen. Das heißt, Sie müssen auf die Bonität des Emittenten vertrauen.

Zertifikate sind auch bekannt unter dem Begriff "strukturierte Anlageprodukte". Im Vergleich zu den Grundanlageformen wie Aktien, Anleihen oder auch Fonds sind die Kosten bei Zertifikaten oft wenig transparent. Dabei gilt, je strukturierter und komplizierter das Zertifikat konzipiert ist, desto weniger nachvollziehbar sind die Kosten. Nicht zuletzt wegen dieser Kostenproblematik sind Zertifikate nicht sehr gut für eine langfristig ausgerichtete Anlagestrategie geeignet.

In Deutschland werden zur Zeit über 300 reine Open-End Indexzertifikate gehandelt. Hier finden Sie eine Liste ausgewählter Indexzertifikate.

Erste Index-Zertifikate wurden in den 90-er Jahren für institutionelle Anleger entwickelt und bis heute steigt das gehandelte Volumen an Indexzertifikate stetig. Index-Zertifikate bilden fortlaufend den aktuellen Stand eines zugrunde liegenden Index ab, der aus Aktien, aber auch aus anderen Anlageklassen, wie etwa Anleihen oder Rohstoffen, bestehen kann.

Weitere Zertifikate-Typen

Seit Beginn ihrer Einführung sind unterschiedlichste Formen von Zertifikaten aufgelegt worden, die immer mehr in Mode kommen, zum Beispiel Discount-Zertifikate, Garantie-Zertifikate, oder auch Strategie-Zertifikate. Hier finden Sie weiteres zu den verschiedenen Zertifikate-Typen.

Indexzertifikate im Vergleich mit ETFs und Indexfonds

Weitere Details hierzu finden Sie hier