Kursschwankungen selbst lassen sich bei den meisten Wertpapieren nicht vermeiden, jedoch gibt es verschiedene Vorgehensweisen, das resultierende Investitionsrisiko zu minimieren. Diese Vorgehens-
weisen werden unter dem Begriff Diversifikation zusammengefasst.

Diversifikation wird erreicht durch den Kauf einer grösseren Anzahl von Wertpapieren, deren Kursschwankungen sich in der Regel gegenseitig aufheben.

Eine weitere Form der Risikostreuung ist die Zeit-Diversifikation. Dies wird durch möglichst langes Halten von Wertpapieren erreicht (Buy-and Hold), wobei ein Anleger sich die Tendenz zunutze macht, dass eine Anlagenklasse über entsprechend lange Zeiträume immer wieder ihre langfristig erreichbare Durchschnittsrendite erzielt.

Ein Grundgedanke des Indexing ist, durch geeignete Asset Allocation eine optimale Diversifizierung zu erreichen und es ist erfreulicherweise auch einfach umsetzbar. Es geschieht zum einen durch Investieren in verschiedene, weltweite Indizes, um neben einer Aufteilung nach Aktien und festverzinslichen Wertpapieren eine breite Abdeckung nach Regionen und Branchen zu erreichen.

Zum anderen basiert das Indexing auf dem Ansatz, über lange Zeiträume regelmässig Geld anzulegen, um eine entsprechende zeitliche Diversifikation und einen Cost Averaging Effekt zu erreichen, was dann zu den langfristig erreichbaren Durchschnittsrenditen (je nach Portfolioaufteilung 6%-12%) führt.