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Kosten Lebensversicherung

Oft wird Ihnen erklärt werden, welche Steuerersparnisse möglich sind und es wird Ihnen dabei vorgerechnet, dass Sie für die Altersvorsorge bereits heute so viel Geld wie möglich beiseite legen sollen. Das ist prinzipiell ein guter Rat und so gesehen ist daran auch gar nichts auszusetzen, aber würden Sie eine Versicherung auch dann abschliessen, wenn Sie wüssten, dass Ihr Berater beim Abschluss eines Vertrags 2.000 Euro und mehr an Verkaufsprovision erhält, die aus Ihren Sparraten bezahlt wird ?
Die Zahlung dieser Provision bedeutet für Sie, dass falls Sie in den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrags aus unvorhergesehen Gründen wieder kündigen müssen, Ihr Rückzahlungsbetrag geringer sein wird als die bis dahin angesparten Monatsraten. In den ersten Jahren wird nämlich mit Ihren Monatsbeiträgen die Provison des Beraters bezahlt. Ein nur sehr geringer Teil wird bereits als Sparrate für Sie angelegt.

Bei Kündigung einer Kapitalgebundenen Lebensversichung auf 25 Jahre, die mit Ihren Einzahlungen neben Ihrem angeschlossenen Sparplan auch noch die Prämie für den Todesfall abdecken muss, werden Sie bei einer Kündigung innerhalb der ersten 10-15 Jahre einen Verlust erfahren, da in dieser Zeit sowohl die Provision Ihres Beraters bezahlt werden als auch der Aufbau der Auszahlungssumme für den Todesfall. Dieses Risiko tragen ganz alleine Sie und nicht die Versicherungsgesellschaften.

Haben Sie eine Anlageform gewählt, bei der Sie in Aktien investieren, wie z.B. eine Fondsgebundene Lebensversicherung, eine Fondsgebundene Rentenversicherung oder eine reine Anlage in Aktienfonds über einen Sparplan ? In diesen Fällen werden Ihnen zwangsläufig jährliche Verwaltungs- und Managementgebühren berechnet, die monatlich oder jährlich von Ihrem angesparten Geld abgezogen werden. In den meisten Fällen sind sich die Anleger überhaupt nicht bewusst, dass Ihnen jährlich Verwaltungs- und Managementkosten in Höhe von bis zu 2.0% abgezogen werden. Bei schnellem Hinschauen könnte man der Meinung sein, dass 2.0% an Gebühren ein sehr geringer Betrag ist. Das ist jedoch ein Trugschluss und die Banken, Investmentgesellschaften u.s.w. haben leider kein Interesse, Ihre Kunden darüber aufzuklären, dass ihre Gebühren von jährlich 2.0% bei langjährigen Anlagen wie Lebensversicherungen die Anleger Zehntausende von Euro kosten.

Wir garantieren Ihnen, dass Sie bei jeder kostenfreien Beratung für Ihre Geldanlage bei Ihrer Bank oder bei einem Finanzdienstleister wie der MLP oder der AWD, keine Informationen über die Kosten erhalten werden, wenn Sie nicht ausdrücklich danach fragen. Selbst bei Nachfrage werden Sie oft ausweichende Reaktionen und Antworten dazu erhalten. Das geht von, "wir berechnen marktübliche Kosten" oder "die Kosten sind vernachlässigbar" bis hin zu - im Wortlaut eines Beraters - "das gibt doch keine Bank an".

 
 
 
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