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Managementgebühr
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Für das Management eines Fonds erhält die Investmentgesellschaft eine Vergütung - die Verwaltungsgebühr.
Dieser Kostenfaktor ist der wohl am besten bekannte und meist diskutierte Kostenanteil bei der Anlage in Fonds.
Das Prinzip aller aktiv gemanagten Fonds beruht darauf, dass ein Fondsmanager das von den Investoren eingebrachte
Kapital gewinnbringend am Aktienmarkt anlegt. Die Fondsmanager sind sehr gut ausgebildete Fachleute mit langjähriger
Erfahrung, die sich täglich damit beschäftigen, die richtigen Aktien für den Fonds zu kaufen und andere wieder
zu verkaufen mit dem Ziel, Ihren Fondsanleger eine hohe Rendite erwirtschaften.
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Für diese Leistung und zur Deckung der Kosten, die bei der Aktienanalyse anfallen, erhebt die Fondsgesellschaft
eine Managementgebühr, die je nach Anlageschwerpunkt und vergangenem Erfolg eines Fonds unterschiedlich hoch ist.
Kostengünstige Indexfonds und ETFs, die auf aktives Management verzichten, liegen bei 0,2% - 1.0% pro Jahr. Aktiv
gemanagte Aktienfonds bei durchschnittlich 1.5% bis teilweise 2.5% und mehr.
Das Vertrauen der Privatanleger in die Fondsmanager ist in der Regel recht hoch, da Sie davon überzeugt sind,
dass die Fonds professionell verwaltet werden. Was jedoch wenig bekannt ist, ist die Tatsache, dass es das klare
Ziel eines jeden Fonds ist, besser abzuschneiden als seine Benchmark. Die Benchmark ist der als Vergleichsmaßstab
gewählte Index des jeweiligen Marktes, der dem Anlagestil des Fonds am nähesten kommt.
Es ist leider aber die traurige Wahrheit, dass die wenigsten der gutbezahlten Fondsmanager es schaffen,
die jeweilige Benchmark zu schlagen.
Hierzu ein Auszug aus einem Online Artikel der FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) vom 11. Dezember 2002:
"Zahlreiche Studien ergaben, dass es etwa 80 Prozent der Fondsmanager langfristig sowieso nicht gelingt,
ihren Vergleichsindex zu schlagen".
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Eine sehr bekannte Fondsfamilie, die DEKA-Fonds, deren Vertrieb deutschlandweit über die Sparkassen erfolgt,
ist ein weiteres Beispiel für dieses Problem. Die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) titelte am 2. Mai 2004
"Die meisten Deka-Fonds versagen": Viele Sparkassenfonds fallen durch eine miserable Rendite
auf " (Ausgabe 18, Geld&Mehr Seite 47).
Diese Art von Berichten gibt es in endloser Zahl und sie sollten Ihnen deutlich machen, dass nur ein Bruchteil
der aktiv gemanagten Fonds besser abschneidet als ihr Vergleichsindex. Diejenigen Fonds, denen dies über ein
paar Jahre hinweg gelingt, zählen in den anschliessenden Jahren meistens wieder zu den Verlierern.
Wie unzählige Studien bewiesen haben, ist es für Fonds über Zeiträume von zehn Jahren oder länger extrem schwierig,
ihre Benchmark zu überbieten.
Dies heisst in letzter Konsequenz, dass die hohen Managementgebühren der Fonds nicht verdient sind, da die
entsprechende Leistung, nämlich über der Benchmark liegende Renditen, langfristig nicht erzielt werden.
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"Geldanlage war für mich schon immer ein sehr trockenes Thema. Mit Ihrem
Newsletter hat sich das aber schnell geändert. Vielen Dank !"
Claudia Kiener, 28, Polizistin |
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Indexing News
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"Die Renditen kommen und gehen, die Kosten bleiben ewig."
Johnathan Clements, Wall Street Journal Journalist |
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